Im November 2024 wurde das Gartenlabor beim Naturgartenwettbewerb 2024 des Landkreises Biberach als einer der 10 schönsten Naturgärten im Landkreis prämiert. Kurz davor verlieh Harald Schäfer von der Landesfachberatung dem Gartenlabor die Urkunde sowie die schöne Plakette „Natur im Garten“. Jetzt ist das Gartenlabor gleich doppelt ausgezeichnet – und die Besitzerin ziemlich stolz.
Prämierter Naturgarten
Nach der Bewerbung für den Naturgartenwettbewerb Mitte Mai mit Fotos aus dem Garten sowie einem Fragebogen, erfolgte im Juni die Besichtigung durch eine Jury, zu welcher Alexander Ego, Leiter der Obst- und Gartenbauakademie des Landkreises Biberach, Isabell Richter, Fachwartin für Obst- und Gartenbau, Anna-Lena Bader vom Landwirtschaftsamt sowie Juliane Fischer von der Zentralstelle für Gremien, Öffentlichkeitsarbeit und Wirtschaftsförderung gehörten. Sie waren sichtlich beeindruckt, erzählten aber auch, dass sie bereits einige richtig schöne Gärten besichtigen konnten. Von den insgesamt 43 Bewerbungen wurden 30 Gärten an diesem Tag begutachtet, dokumentiert und später bewertet. Ein echter Marathon durch den gesamten Landkreis. Die Preisverleihung erfolgte am 18. November 2024 und ab Ende Oktober kreisten die Gedanken im Kopf, ob es sich wohl lohnt, vor Ort zu sein. Die E-Mail von Herr Ego machte Mut und so war die Freude groß, unter den 10 Prämierten Naturgärten gelandet zu sein, die auch einer schönen Plakette würdig waren, die natürlich demnächst am Hauseingang angebracht wird.
Natur im Garten-Zertifizierung
Für diese Zertifizierung erfolgte die Anfrage beim Landesverband der Gartenfreunde in Baden-Württemberg e.V., genauer gesagt bei Harald Schäfer von der Landesfachberatung. Eine Kriterienliste soll Interessierten dabei helfen, ihren Garten selbst unter die Lupe zu nehmen, ob er schon reif für die Zertifizierung ist, doch das Stöbern von Herrn Schäfer auf der Webseite des Gartenlabors überzeugte ihn bereits. Ende Oktober verschaffte sich Schäfer dann vor Ort einen Überblick über die Gegebenheiten und überreichte im Anschluss die Natur im Garten-Plakette aus Emaille. Auch diese wird demnächst voller Stolz den Hauseingang zieren.
Führung durch das Gartenlabor
Im Frühsommer 2025 ist eine Führung durch das Gartenlabor als Veranstaltung des Riedlinger Kneippvereins geplant. Interessierte erfahren, wie ein Regenwassermanagement auch im privaten Garten funktioniert, was bei der Stauden- und überhaupt bei der Pflanzenauswahl für einen Naturgarten wichtig ist und dass das alles gar nicht so viel Arbeit bedeutet, wie häufig befürchtet.
Das neue Projekt
Sollte alles nach Plan laufen, gibt es im zeitigen Frühling ein kleines Richtfest. Die nötige Vorarbeit ist angeschoben, die Hilfe angefragt, allein das Wetter passt mit seinen Eskapaden gerade nicht ins Programm, aber es ist eben noch Winter.
Ruhe in den Beeten
Die Natur ruht und sammelt Kraft für die kommende Vegetationsperiode. Für Februar ist der Rückschnitt der Staudenbeete geplant, bis dahin darf die Gärtnerin noch gemütlich neben dem Kaminfeuer sitzend ins weiße, graubraune oder ab und an auch nebelige Gartengemälde vor dem großen Schiebefenster schauen. So langsam wächst jedoch die Sehnsucht in der Gärtnerseele nach dem sprühenden Leben, wenn der Frühling dann endlich beginnt.