Der Tag des Grundstückskaufs war sicherlich einer meiner aufregendsten nach dem ersten Corona-Lockdown. Wochenlang war alles dicht, so auch die Notariate, was mich erneut in eine Warteposition versetzte. Die Vorstellung beim Ortsvorsteher im März und die anschließende Ortschaftsratsitzung gaben grünes Licht zum Grundstückskauf. Sie konnten sich die gebürtige Allgäuerin als neue Bewohnerin ihres knapp 180 Seelen großen Dorfes tatsächlich vorstellen. Das Gefühl, eine neue Heimat gefunden zu haben, löste einen echten Freudentaumel in mir aus. Die Anspannung der letzten Wochen fiel endlich ab. Ich hatte es geschafft und durfte ein wundervolles Grundstück mein Eigen nennen. Der Kopf war frei für eine neue Hauskonzeption, denn die beiden in T-Form geplanten Tiny-Hauses waren aufgrund ihres Flachdachs leider nicht mit dem Bebauungsplan der Gemeinde kompatibel. Doch eines war klar, egal, wie die genehmigte Dachform aussehen würde, es sollte auf jeden Fall ein Gründach geben.
Petra Reidel
Diplom-Agraringenieurin Fachrichtung Gartenbau, Technische Universität München Weihenstephan
2 Kommentare
Gratuliere
Trefflich beschrieben – schaut mega schön aus, am liebsten möchte man gleich vorbei kommen. Gratulation auch zur tollen Seite.